ÖKF FishLife – Unsere Anliegen für den Artenschutz
- Naturschutz darf nicht an der Wasseroberfläche enden!
- ÖKF FishLife fordert eine konsequente Anwendung der EU-Naturschutzrichtlinien!
- ÖKF FishLife fordert einen ausgewogenen Artenschutz für alle Tierarten!
Das bedeutet: Gleiches Recht für alle, für Fischfresser, aber auch für unsere Fische!
- ÖKF FishLife fordert ein Umdenken im Artenschutz!
Es gilt Bachforelle und Huchen genauso zu schützen wie z.B. den Fischotter. Gefragt ist nicht mehr der Käseglocken-Artenschutz, sondern ein dynamischer Naturschutz, bei dem bei Problemfällen eingegriffen wird.
Einseitiger Artenschutz gefährdet unsere Fischarten
Als Fischer setzen wir uns für die Artenvielfalt in unseren heimischen Gewässern ein. Sie ist gefährdet, wenn sich eine Art so sehr vermehrt und dadurch die Ökologie aus dem Gleichgewicht gerät. In unserer Kulturlandschaft sind die natürlichen Bedingungen zur Selbstregulation der Artenbestände nicht mehr gegeben. Fischfresser haben sich aufgrund massiver Schutzmaßnahmen so stark vermehrt, dass ihr Erhaltungszustand nicht mehr gefährdet ist. Einseitiger Artenschutz zugunsten fischfressender Tiere gefährdet unsere heimische Fischwelt.
- Wir wissen: Es gibt genügend Studien, die den Fischrückgang belegen!
- Wir wissen: Es gibt rechtliche Möglichkeiten für ein Artenmanagement im Rahmen der EU-Naturschutzrichtlinien!
- Wir wissen: Es gibt genügend Kormoran, Otter & Co., um den Arterhalt zu gewährleisten!
- Wir wissen aber auch: Es gibt immer weniger Fische!
Wir kämpfen nicht GEGEN andere, sondern wir kämpfen FÜR unsere Fische, UM deren Überleben. Artenschutz darf auch nicht mit Tierschutz verwechselt werden. Die Rettung eines kleinen Kätzchens aus dem Motorraum ist Schutz eines kleinen, lieben Individuums – ob dies aber ein NOTWENDIGER Beitrag zum Arterhalt der Katze ist – das ist zu bezweifeln. Oberste Priorität muss dem Schutz ALLER Tierarten eingeräumt werden.