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  • 2010: Die Karausche

Fisch des Jahres 2010: Die Karausche

„Überlebenskünstler“ – und doch bedroht

Die Karausche wurde vom ÖKF (Österr. Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz) in Zusammenarbeit mit dem VDSF (Verband Deutscher Sportfischer), dem BfN (Bundesamt für Naturschutz“ und dem VDST (Verband Deutscher Sporttaucher) zum Fisch des Jahres 2010 gekürt.

Damit soll ein wenig bekannter, aber dennoch interessanter Fisch vorgestellt werden. Zudem wollen wir darauf hinweisen, dass die Karausche durch Gefährdung und Verlust ihrer Lebensräume in unseren heimischen Gewässern immer seltener wird. Sie bevorzugt nämlich die immens bedrohten kleinen dicht verwachsenen Augewässer, die gelegentlich überflutet werden und ist sogar in kleinsten Tümpeln zu finden.

Das kleine Kuriosum, dass „Yvonne, die Burgunderprinzessin“ in Witold Gombrowichz’ gleichnamigen Drama (als Oper bei den Wiener Festwochen 2009 im Theater an der Wien uraufgeführt) ausgerechnet an einer Karauschen-Gräte mordplangerecht erstickt, mag wohl die geringste Ursache für die Gefährdung dieser Fischart sein.

Daten und Fakten über die Karausche:

Familie:  Karpfenfische (Cypriniden)
Aussehen: gedrungener hochrückiger Körper mit einem kleinen endständigen Maul
Farbe: grau über grünlich bis messinggelb
Körperlänge 20 bis 35 cm, kann im Extremfall sogar ein Gewicht von über 3 kg erreichen
Geschlechtsreife im 3. – 4. Lebensjahr
Sommerlaicher, von Mai bis Juni, legt bis zu 300000 Eier, portionsweise an Wasserpflanzen

Aber wie schon erwähnt, ist die Karausche ein interessanter Fisch mit einigen erwähnenswerten Besonderheiten:

Bei Austrocknung des Gewässers kann sich die Karausche im Schlamm vergraben und bis zu fünf Tage ohne Sauerstoff auskommen. Sie gilt deshalb im Tierreich als „Meister im Luftanhalten“.

Im Winter verfällt die Karausche – im Schlamm eingegraben –  in eine Art Winterstarre und kann sogar vom Eis eingeschlossen überleben.

Karauschen ernähren sich von Kleinstlebewesen und fressen bis zu einer Größe von immerhin 30 cm zu 80% Plankton und nur den Rest Bodentiere und Pflanzen.

Schutz und Wiederherstellung des natürlichen Lebensraums kommen übrigens nicht nur der Karausche zugute sondern sichern vielen verschiedenen Arten das Überleben. Dafür setzt sich das ÖKF im Rahmen des Nationalen Gewässerplans als auch in der Plattform „Flüsse voller Leben“ vehement ein.

Foto: Wolfgang Hauer

Fisch des Jahres
ÖKF Fishlife
Breitenfurterstraße 335 A-1230 Wien
Bürozeiten: Mo -Fr, 8 -13 Uhr

Telefon: 01/8695300
Fax.: 01/8695339


E-Mail: oekf@fishlife.at


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